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Network meta-analysis
NMA Network meta-analysis
We conducted a Random-effects Network Meta-Analysis. The treatment effect estimates are accompanied by their corresponding 95% confidence intervals (TE [95% CI]). We present only the effect estimates of each intervention vs usual care. The prediction intervals for each comparison are also provided while ranking of interventions is based on P-scores. Finally, assessment of heterogeneity and inconsistency are also presented.
Education (E)
Bildung (E)
Austausch von Informationen. Diese Form der Unterstützung besteht im Bereitstellen von Informationen über Themen des Selbstmanagements, wie Umgang mit Symptomen, Ernährung, Bewegung und Medikamente, sowie Informationen darüber, was andere Menschen tun, und über die Krankheit selbst oder über andere relevante Aspekte, die zu einem verbesserten Selbstmanagement und letztlich zu einer besseren Gesundheit führen könnten. Diese Informationen können in gedruckter Form, z. B. in einer Mappe oder einer Broschüre, über eine Website oder über eine DVD vermittelt oder verteilt werden.
Beispiele: Aufklärungsveranstaltung über gesunde Ernährung für Menschen mit Adipositas, Bereitstellung eines gedruckten Faltblatts über die Bedeutung der Fußpflege bei Diabetes oder ein Link zu einer Website mit Informationen über die Behandlung chronisch obstruktiver Lungenerkrankungen.
Monitoring techniques (MT)
Überwachungstechniken (MT)
Schulung und Feedback zur Selbstbeobachtung. Schulung und Ermutigung der Patient:innen, Verhaltensweisen, Symptome oder klinische Daten zu erkennen, zu überwachen und aufzuzeichnen. Dieser Prozess kann regelmäßiges Feedback von Ärzt:innen oder eine Zusammenfassung der in einem digitalen Tool registrierten Informationen beinhalten, um die Patient:innen zu ermutigen, ihre Krankheit und ihr Verhalten weiterhin zu überwachen.
Beispiel: Patient:innen zeigen, wie man Blutzuckerwerte, körperliche Aktivität oder Schmerzen aufzeichnet.
Action-based behavioural change techniques (AB)
Handlungsorientierte Techniken zur Verhaltensänderung (AB)
Es gibt verschiedene handlungsorientierte Techniken zur Verhaltensänderung:
Verbesserung der Problemlösungsfähigkeiten. Diese Technik besteht darin, Ihnen beizubringen, wie Sie die Faktoren analysieren können, die Ihr Verhalten beeinflussen, und wie Sie Strategien entwickeln können, um Hindernisse zu verringern oder zu überwinden bzw. negative Treiber zu unterstützen (z. B. keine ungesunden Lebensmittel zu essen, wenn Sie deprimiert sind). Zu den Strategien gehören Antizipation, Selbstbehandlung, Nutzung von Ressourcen und Problemmanagement. Idealerweise sollte es einen initialen Plan geben, aber das ist nicht zwingend erforderlich.
Beispiel: Identifizierung und Abschwächung von umweltbedingten Hindernissen (z. B. kein Fitnessstudio in der Nähe, wenn man Sport treiben möchte) und Erleichterungen (z. B. jemand, der einem beim Sport Gesellschaft leistet) für alltägliche körperliche Aktivitäten.
Zielsetzung und Aktionsplanung. Diese Technik besteht darin, Sie zu ermutigen, sich ein oder mehrere erreichbare Ziele zu setzen, die auf Ihre Bedürfnisse und Vorlieben abgestimmt sind. Diese Ziele können Verhaltensweisen (z. B. dreimal täglich eine gesunde Mahlzeit zu sich zu nehmen) oder Gesundheitseffekte (z. B. weniger Schmerzen) sein und können als Ausgangspunkt dienen. Der Prozess umfasst in der Regel die Formulierung eines detaillierten Aktionsplans, in dem festgelegt wird, was Sie tun werden und zumindest wann und/oder wo Sie es tun werden. Er könnte auch eine Einschätzung Ihrer Verhaltensweisen durch Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin sowie eine Diskussion über Ziele und die Erstellung von vereinbarten Aktionsplänen, einschließlich Plänen für Notfallsituationen, beinhalten.
Beispiele für Ziele: Erreichen einer täglichen Gehstrecke von 2 km oder ein Gewichtsverlust von einigen Kilogramm in x Monaten mit Diät und Bewegung.
Emotional-based change techniques (EB)
Emotionsbasierte Veränderungstechniken (EB)
Es gibt verschiedene emotionsbasierte Techniken zur Verhaltensänderung:
Stress- und/oder Emotionsmanagement. Diese Technik hilft Ihnen, die Rolle von Stress und Emotionen zu verstehen und lehrt Sie, verschiedene Bewältigungsstrategien anzuwenden, um z. B. Stress und schmerzhafte Emotionen, die durch Ihre Krankheit verursacht werden, zu bewältigen.
Beispiele: Achtsamkeit, Bewegung, Stretching, Musik hören, tiefes Atmen oder Meditation.
Coaching und Motivationsgespräche. Diese Art der Unterstützung hilft Ihnen, Ihr Verhalten zu ändern, indem Sie herausfinden, was Ihnen wichtig ist. Unter Berücksichtigung Ihrer Bedürfnisse und Präferenzen wird Ihnen dann weitere Unterstützung angeboten. In der Regel ist ein Anbieter (medizinische Fachkraft, andere Betroffene oder Nicht-Fachkräfte) Ihr Coach. Motivationsgespräche und Beratung gehören ebenso dazu wie gemeinsame Gespräche mit Ärzt:innen, die motivieren, die Selbstverpflichtung antreiben, Widerstände minimieren und Ambivalenzen gegenüber Veränderungen auflösen.
Beispiele: Coaching-Sitzungen, die von einer Krankenschwester geleitet werden, um den Übergang vom Krankenhaus nach Hause zu erleichtern, oder Rehabilitationsprogramme mit Coaching-Methoden.
Social support (SS)
Soziale Unterstützung (SS)
Wir helfen Ihnen zu überlegen, wie Sie soziale Unterstützung von anderen erhalten könnten, um Ihnen zu helfen, Verhaltens- oder Ergebnisziele zu erreichen. Dies könnte auch die tatsächliche Bereitstellung von sozialer Unterstützung oder Gesprächen über soziale Unterstützungsnetze umfassen, die Ihren Vorlieben und Bedürfnissen, Ihrer Krankheitslast oder zusätzlichen Lebensbelastungen entsprechen. Zu dieser Unterstützung würde auch gehören, dass man Sie mit relevanten Gemeinschaftsdiensten in Verbindung bringt, um die Sozialisierung zu verbessern und die Unterstützungsmechanismen in der lokalen Gemeinschaft optimal zu nutzen.
Beispiele: Ermutigung von Familienmitgliedern, Sie bei der Bewältigung Ihrer Krankheit zu unterstützen, oder Ermutigung zur Teilnahme an einer örtlichen Sportgruppe.
Shared decision making (SD)
Gemeinsame Entscheidungsfindung (SD)
Sie werden als Patient:in eines Leistungserbringers oder eines multidisziplinären Teams aktiv einbezogen, um gemeinsame Entscheidungsprozesse zu fördern und zu erleichtern. Im Rahmen dieser Prozesse werden gemeinsam mit Ihnen verschiedene Pflege- oder Behandlungsoptionen in Betracht gezogen, die Risiken und Vorteile der einzelnen Optionen werden erörtert und Sie treffen eine gemeinsame Entscheidung. Die gemeinsame Entscheidungsfindung eignet sich für jede Situation, in der es mehr als eine vernünftige Handlungsoption gibt und in der keine einzelne Option offensichtlich für alle die beste ist.
Beispiele: Erörterung verschiedener Behandlungen, Verfahren, diagnostischer Tests oder gesunder Lebensgewohnheiten und gemeinsame Entscheidung darüber, welche Optionen Ihren Bedürfnissen und Präferenzen am besten gerecht werden.
Peers (P)
Gleichgesinnte (P)
Die Maßnahme wird von anderen Betroffenen durchgeführt, d. h. von Menschen, die bereits Erfahrungen mit der gleichen Krankheit gemacht haben, oder von Nicht-Fachkräften, die in Ihrer Gemeinde leben. Anstatt nur medizinisches Fachpersonal oder Pädagog:innen einzubeziehen, sind an der Maßnahme ein oder mehrere Gleichgesinnte beteiligt, die eine Rolle bei der Vermittlung von Wissen und/oder der Bereitstellung von Informationen über die Maßnahme übernehmen.
Beispiel: Schulungs- und Lehrtätigkeiten, die von anderen Betroffenen angeboten werden, um Menschen mit einem verwandten Gesundheitsproblem anzuleiten, ein neues Verhalten anzunehmen, das zu gesunden Ergebnissen führen würde.